Ich bin Giacomo Bevilacqua, bin in Venedig geboren und habe im Alter von 5 Jahren mit dem Balletttanz begonnen, zunächst mit der englischen RAD-Methode (Royal Academy of Dance).
Dank meiner erfolgreichen Grundausbildung wurde ich im Jahr 2004 an der Accademia di Ballo del Teatro alla Scala in Mailand aufgenommen, wo ich die russische Methodik erlernte und 2007 mein Diplom als professioneller Tänzer in klassischem und modernem Tanz erwarb.
Von mehreren europäischen Theatern angefragt, trat ich noch im selben Jahr in das Ensemble des Staatsballetts Berlin ein, wo ich - auch mit Solorollen - in allen klassischen und diversen modernen Produktionen der Kompanie mitwirkte.
Dadurch konnte ich meine Erfahrung kontinuierlich um zahlreiche choreografische Stile und Lehrmethoden erweitern.
Unter den vielen Produktionen finden sich Namen wie Schwanensee, Der Nussknacker, Dornröschen, Onegin, Romeo und Julia, Le Spectre de la Rose, Sheherazade (Pas de Deux), Theme and Variations, Blanche Neige und Petit Mort.
Im Laufe der Jahre hatte ich Gelegenheit, mit zahlreichen sehr bekannten internationalen Choreografen oder deren Korrepetitoren zusammenzuarbeiten, darunter Vladimir Malakhov, Nacho Duato, Patrice Bart, Angelin Preljocaj, Heinz Spoerli, Mauro Bigonzetti, Boris Eifmann, George Balanchine, John Cranko, Gheorghe Iancu, Peter Schaufuss, Angelin Preljocaj und Jiri Kylian.
Im Rahmen verschiedener europäischer Tanzgalas durfte ich mit berühmten Ballett-Größen wie Nicoletta Manni, Primaballerina des Teatro alla Scala, und mit Julia Makhalina, Star des Kirov-Theaters in St. Petersburg, tanzen und die Bühne mit namhaften Stars wie Ludmila Konovalova, Polina Semionova, Dimitri Semionov, Dinu Tamazlacaru, Ivan Vasiliev und vielen anderen teilen.
Um mein Spektrum zu erweitern, habe ich in 2018 das Studium der Benesh Movement Notation aufgenommen - ein fortschrittliches Instrument zur Analyse und zum Notieren von Körperbewegungen. Es wird angewendet, um Tanzchoreografien aller Stilrichtungen zu transkribieren, zu erhalten und zu rekonstruieren. Berühmte Theater wie das Stuttgarter Ballett, das Royal Ballet in London, das Staatsballett Berlin, das Ballet Prejocaj in Frankreich u.v.a. nutzen diese komplexe Notationstechnik.
Nach 13 Jahren nahm ich in 2020 von der Bühne Abschied.
Im März 2022 konnte ich mein Studium mit dem Postgraduate Diploma in Benesh Movement Notation abschließen und bin seitdem berechtigt, den Titel Choreologe zu tragen.
Seit einigen Jahren trainiere ich Tänzer und unterrichte Schüler aller Niveaus, vom Anfänger bis zum Profi, mit denen ich mein technisches Verständnis und meinen Erfahrungsschatz gerne teile.
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